Die eigene Geschichte ist ein wichtiges identitätsstiftendes Element moderner Gesellschaften.

Damit diese aber überhaupt erforscht und zugänglich gemacht werden kann, müssen die zugrundeliegenden Quellen verwahrt und erhalten werden. Diese Aufgabe fiel bereits in frühen Gesellschaften den Archiven zu. Über viele Jahrhunderte waren sie ein Hort geheimen Wissens und nur ausgewählten Personen zugänglich.

Im Zuge der Öffnung moderner Gesellschaften öffneten sich auch die Archive im Laufe des 20. Jahrhundert nach und nach der breiten Öffentlichkeit, in jüngster Zeit zusätzlich befeuert durch den digitalen Wandel mit neuen Medien aber auch neuen Nutzerwünschen. Dennoch konnten und können mancherorts immer noch Vorbehalte von Archiven gegenüber manchen Nutzergruppen wie den Genealogen beobachtet werden, obwohl letztere häufig die größte Gruppe der Nutzenden stellen.

Doch es geht auch anders. Am Beispiel der gemeinsamen Digitalisierungs- und Indexierungsprojekte der „MAUS Gesellschaft für Familienforschung e.V., Bremen“ und des Staatsarchivs Bremen sollen Möglichkeiten und Chancen von non-kommerziellen Kooperationen aufgezeigt und anhand konkreter Beispiel schlaglichtartig beleuchtet werden.

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