Es erwartet Sie ab Freitag, den 7. Februar 2025 und bis zum 23. Februar 2025 ein vielseitiges Vortragsangebot sowie Workshops von Expertinnen und Experten zum Mitmachen.
Die Vorträge finden am Wochenende tagsüber und unter der Woche abends statt.
Eine virtuelles Festival rund um die Familienforschung
Hier sehen Sie die Agenda mit allen Vorträgen und Workshops im Hauptprogramm (Raum 1 und Raum 2).
An den Messeständen der Aussteller gibt es viele weitere
Vortrags- und Sprechstundenangebote.
(Änderungen vorbehalten)
Im Jahr 2006 wurde Andrea Bentschneider eingeladen, das Konzept für die deutsche Version der beliebten TV-Serie „Who Do You Think You Are?“ (in Deutschland „Das Geheimnis meiner Familie?“) mitzuentwickeln.
In diesem Vortrag teilt sie ihre Erfahrungen aus fast zwei Jahrzehnten Zusammenarbeit mit internationalen TV-Produktionen. Von der Auswahl prominenter Kandidaten bis hin zu geheimen genealogischen Recherchen und Dreharbeiten gibt Andrea einen spannenden Einblick hinter die Kulissen. Die Teilnehmer erfahren, wie genealogische Forschung im Fernsehen abläuft, welche Methoden und Techniken zum Einsatz kommen und wie historische Familiengeschichten für ein großes Publikum aufbereitet werden.
Dieser Vortrag gibt außerdem wertvolle Tipps, wie die Methoden der TV-Ahnenforschung auch auf eigene Familiengeschichten angewendet werden können, um diese im historischen Kontext besser zu verstehen.
Es begann mit einem Koffer voller Briefe. Mein Großvater hatte sie in den 30er Jahren an meine Großmutter geschrieben, die damals in New York als Kindermädchen bei einer jüdischen Familie arbeitete.
„Sieben Jahre habe ich gewartet, dann konnten wir endlich heiraten!“ Meine Oma hatte mir als Kind immer wieder aus ihrer Zeit in Amerika erzählt. Als meine Großeltern verstorben waren, fanden wir die Briefe im Nachlass.
Ich wollte diese Geschichte vor dem Vergessen retten. Ich versuchte zu verstehen und mich in ihre Welt damals hineinzuversetzen. Wie war das in der Zeit in Deutschland und wie Amerika? Warum sieben Jahre und weshalb kam sie 1936 überhaupt zurück?
Die Briefe waren nicht vollständig und leider auch nur von meinem Großvater. Ich begann, die Lücken zu füllen mit Interviews, Recherchen, Reisen und auch Hypothesen. Ich tauchte ein in die Zeit der 30er Jahre, die Familiengeschichte und ich lernte nicht nur etwas über meine Großeltern, sondern auch ganz viel mich.
Entstanden ist ein biografischer Briefroman über den Beginn einer Beziehung, die am Ende fast 75 Jahre halten sollte.
Im Vortrag berichte ich über die Entstehung dieser Familiengeschichte.
Das Land Israel war bereits im 19. Jahrhundert ein Einwanderungsziel, für Juden und für Christen. Das erste preußische Konsulat wurde 1842 in Jerusalem eröffnet. Mit einer Unterbrechung von 1917 bis 1925 aufgrund des ersten Weltkriegs war das Konsulat bis 1939 in Betrieb.
Bei Ausbruch des zweiten Weltkriegs wurden die Dokumente des Konsulates in einem Kloster gelagert und verschwanden von dort. Die Israelische Polizei beschlagnahmte Teile der Dokumente 1955, als diese auf dem Schwarzmarkt zum Verkauf standen und weitere Dokumente wurden in den nachfolgenden Jahren erworben.
Die Sammlung dieser geretteten Dokumente ist im Israelischen Nationalarchiv und eine Kopie im Politischen Archiv in Berlin. Die Sammlung umfasst Dokumente über Reisepässe und Visen, Steuerangelegenheiten, Beziehungen mit dem Osmanischen Reich, Dokumente des Spanischen Konsulats, dass das deutsche Konsulate nach dem ersten Weltkrieg vertrag, Dokumente über die Tempelgesellschaft aus Baden- Württemberg, eine messianische Gruppe, die mehrere Kolonien aufgebaut und das Land Israel mitgeprägt hat, Einberufungslisten für beide Weltkriege einschließlich von Lebensläufen und Fotos, Melderegister, die auch Juden umfassen, die vor den Nazis aus Deutschland geflohen sind, und vieles mehr.
Diese Sammlung ist eine wichtige Quelle für die Erforschung von Deutschen, ob jüdisch oder nicht, im Land Israel.
Mit Google My Maps wird Ihre Ahnenforschung lebendig!
Verwandeln Sie Ihre Familiengeschichte in interaktive Karten. Verorten Sie Ihre Vorfahren auf der Weltkarte und visualisieren Sie ihre Reisen.
Ob Sie nun Ihre Wurzeln in Deutschland, Italien oder den USA suchen – My Maps hilft Ihnen, Ihre Ahnenforschung zu organisieren und zu präsentieren.
Aus meiner Praxis als Berufsgenealoge und aus meiner eigenen Familienforschung stelle ich einige Fallbeispiele für genealogische Forschungen mit DNA-Unterstützung vor.
Diese Beispiele haben einen mitteleuropäischen Bezug. Die Forschung hier läuft meist anders ab als in den USA, von wo wir viele Fallbeispiele kennen lernen, die sich jedoch bei uns nicht 1:1 umsetzen lassen. Ganz ohne USA kommen wir natürlich nicht aus, weil wir von dort häufig überproportional viele Matches haben.
Mit unseren amerikanischen Matches können wir auch sinnvoll arbeiten, um mitteleuropäische Fragestellungen zu lösen.
Erfahren Sie hier, was sich rund um das virtuelle Mitmach-Festival für Ahnenforscherinnen und Ahnenforscher tut
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