Es erwartet Sie ab Freitag, den 7. Februar 2025 und bis zum 23. Februar 2025 ein vielseitiges Vortragsangebot sowie Workshops von Expertinnen und Experten zum Mitmachen.
Die Vorträge finden am Wochenende tagsüber und unter der Woche abends statt.
Eine virtuelles Festival rund um die Familienforschung
Hier sehen Sie die Agenda mit allen Vorträgen und Workshops im Hauptprogramm (Raum 1 und Raum 2).
An den Messeständen der Aussteller gibt es viele weitere
Vortrags- und Sprechstundenangebote.
(Änderungen vorbehalten)
Diese Präsentation konzentriert sich auf jüdische genealogische Quellen in den norddeutschen Bundesländern Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Dies umfasst das Gebiet von den Niederlanden bis nach Dänemark im Norden und Polen im Osten.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den heute noch vorhandenen umfangreichen Überlieferungen der jüdischen Gemeinden in Hamburg, da durch die Vereinigung Hamburgs mit der Stadt Altona im Jahr 1937 auch ein großer Teil der Unterlagen aus den umliegenden Ländern im Staatsarchiv Hamburg archiviert und hier einsehbar ist.
Ein großer Teil der niedersächsischen Judenakten aus dem 19. Jahrhundert, darunter Reproduktionen der jüdischen Geburts-, Heirats- und Sterberegister die in den Jahren 1943-1945 von der Duisburger Firma Gebrüder Gatermann verfilmt wurden.
Diese Dokumente wurden im Auftrag des nationalsozialistischen Reichssippenamtes verfilmt, die Originale gelten als verschollen, aber gerade diese „Gatermann-Filme“ ermöglichen auch heute noch einige Recherchen.
Neben den verschiedenen norddeutschen Quellen werden auch deren Aufbewahrungsorte und damit die Forschungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Der Vortrag zeigt die Suche auf, die zu den Vorfahren einer Pfarrersfrau am Anfang des 18. Jahrhunderts führte.
Da Johann Paul Rübeck, Pfarrer erst zu Groß-Zimmern, Semd und Umstadt, dann von Hering und Otzberg bei den Taufen seiner Kinder und auch beim Sterbeeintrag seines geliebten „Eheweibs“ nie den Geburtsnamen seiner Frau angab, blieb lange verborgen, dass diese in Delft (Niederlande) geboren wurde und aus einer sehr angesehenen Patrizierfamilie der Niederlande, den REEPMAKER entstammt.
Der Vortrag geht auch auf die deutschen Zweige dieser Familie ein und auf die Neuauflage einer Genealogie aus dem Jahre 1905.
Dieser Vortrag dreht sich um das sogenannte Matching und soll Hilfestellung geben für Interessierte sowie Einsteiger, die noch nicht wissen, wie es weitergeht, wenn die Ergebnissen des DNA-Tests da sind.
So einfach, wie es in der Werbung der DNA-Test-Anbieter oft dargestellt wird, ist es meist dann doch nicht.
Im Fokus dieses Vortrages steht das sogenannte Matching, anhand von Fallbeispielen. Beim Matching geht es darum, die Personen, mit denen man gemeinsame DNA-Segmente teilt, den gemeinsamen Vorfahren zuzusortieren.
Im Vortrag werden eher unbekannte Quellen aus Südwestdeutschland vorgestellt. Diese entstammen dem Kontext der historischen Grundbuchunterlagen.
Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie diese für die Familienforschung fruchtbar gemacht werden können.
Der Vortrag richtet sich an Personen, die neben den reinen Daten wie Geburt, Heirat & Tod noch mehr über ihre Vorfahren erfahren möchten.
Tausende von DNA-Matches sind keine Seltenheit als Ergebnis eines genealogischen DNA-Tests. Wollte man die alle analysieren und mit dem eigenen Stammbaum verbinden, würde man nie fertig.
Wichtig ist, eine Fragestellung zu haben, die man mithilfe der DNA-Daten beantworten möchte. Die einfachste aber auch arbeitsintensivste Fragestellung wäre dabei, lebende Verwandte zu finden und an den eigenen Stammbaum anzuknüpfen. Diese Verwandten könnten je nach Nähe der Verwandtschaft noch wichtige Informationen oder Photos der Familie haben.
Speziellere Fragen, bei denen DNA helfen kann, sind die Suche nach dem Vater eines unehelichen Kindes, die Suche nach den Eltern von Adoptivkindern, die Suche nach Halbverwandten oder das Überwinden von Hürden, bei denen die Papierforschung bisher keine eindeutige Antwort lieferte.
In diesem Vortag stelle ich mehrere DNA-Kurzgeschichten vor, die sich mit verschiedenen Fragestellungen befassen und allen, die ein bisschen von der schieren Anzahl der Matches erschlagen sind, ein paar Ideen zum weiteren Vorgehen bieten sollen.
Wie sah die Woche bei den Römern aus? Wie haben sie die Tage im Monat gezählt? Und was vom alten und neuen Kalender der Römer findet sich in unserem heutigen Kalender?
Wenn Wim, Wum und Wendelin in der Samstagabendshow der 80er Jahre riefen „Samstag in 8 Tage“ – was hieß das und was hat das mit den Römern zu tun?
Für uns ist die Woche mit 7 Tagen so selbstverständlich, dass wir uns gar nicht vorstellen können, dass es auch andere Kalenderentwürfe gab. Immer wieder gab es Versuche, den Kalender zu erneuern.
Der Referent zeigt diese Versuche seit den römischen Zeiten auf, und was aus ihnen wurde.
Ein Bild, ein Familienrezept, ein Schmuckstück. Egal, was der Auslöser ist, sich für die Familienforschung zu interessieren, einmal kommt der erste Moment mit einer Frage wie „Wie waren eigentlich die Namen meiner Urgroßeltern“?
Dieser Vortrag richtet sich ausdrücklich an absolute Anfänger*innen!
Wie fange ich an? Womit fange ich an? Was benötige ich? Welche Fragen muss ich stellen?
Von der Suche nach Vorfahren über die Verwaltung der gefundenen Daten bis hin zur Erstellung eindrucksvoller Stammbäume, Listen oder Bücher: Heredis unterstützt Genealogen von A bis Z bei der Erforschung ihrer Familiengeschichte.
Seit 30 Jahren entwickelt der für Familienforschung und Technik begeisterte Hersteller Heredis seine gleichnamige Genealogie-Software für Windows und Mac. Seit 2019 existiert das Computerprogramm auch auf Deutsch.
In ihrem Vortrag gibt Annegret Gräfe, Mitarbeiterin von Heredis, einen spannenden Überblick über die wichtigsten Funktionen sowie die Besonderheiten der Software und ihren Einsatz bei der Familienforschung.
Wer die Software schon vorher ausprobieren möchte, kann sich die kostenlose Demoversion auf der Website des Herstellers herunterladen: www.heredis.com/de/
Der Verein für Computergenealogie stellt der Öffentlichkeit eine Fülle an geschichtlichen Informationen zu Personen, Familien, Orten, Berufen und mehr offen zur Verfügung.
Wir schauen uns erst die bekanntesten und dann auch etwas verstecktere Suchmöglichkeiten an.
Danach steigen wir ein in die Welt der Quellenbestände, die hinter den Datenbanken des Vereins liegt.
Wie kommt das Wissen zustande, das der Verein abfragbar macht? Welche Originalquellen, welche Erfassungsprojekte und welche Veröffentlichungen eigener genealogischer Arbeit sind bei CompGen zu finden?
Abschließend sollen die wichtigsten Wege vorgestellt werden, sich im Interesse der Allgemeinheit am Aufbau unserer Daten- und Wissensbestände zu beteiligen.
In diesem Vortrag geht es um Ursachen, Umstände und Zeugnisse der Auswanderung aus Deutschland.
Im 19. und 20. Jahrhundert wanderten Millionen Menschen über die Auswandererhäfen Bremen und Hamburg nicht nur aber vor allem nach Nord- und Südamerika aus.
Der Vortrag widmet sich Gründen und Finanzierungsmöglichkeiten für diesen großen Schritt.
Andrea Bentschneider geht auch Fragen zu der konkreten Situation an Bord der Schiffe und zu Quellen nach.
In St. Wendel wird seit tausend Jahren der hl. Wendelin verehrt. Im Grab im Altar liegt ein Skelett, das auch eine Reliquie sein kann – kommt drauf an.
Der St. Wendeler Nachtwächter Roland Geiger nimmt uns mit auf seinem vergnüglichen Rundgang um den Dom, der keiner ist, sprich: die Basilika, aber das ist sie eigentlich auch nicht, und führt uns vom Friedhof zum Wendelsgrab und in die Kammer des Schreckens.
Jeder Ahnenforscher arbeitet mit einer Unzahl an verschiedenen Quellen. Die richtige Quelle für ein Problem zu finden, kann viel Zeit in Anspruch nehmen, manchmal Monate oder sogar Jahre.
Schreibt man die Quelle nicht gleich richtig auf, ärgert man sich später und muss sich oft ein zweites Mal auf die Suche machen. Oft ärgert man sich auch über nicht adäquate Quellenangaben in Artikeln, die nur einen Teil der notwendigen Angaben enthalten, um die Quelle ohne Mühe wiederzufinden.
Quellenangaben für jegliche Angaben, die nicht zum Allgemeinwissen gehören, sowie für Fotos und Abbildungen sind ein wichtiger Teil der US-amerikanischen „Genealogical Proof Standards“ (die Genealogischen Beweisstandards).
Quellenangaben haben mehrere Zwecke:
In diesem Vortrag erfahren Sie mehr über
WikiTree ist eine Art „Wikipedia für Familienforscher“, bei der jeder seine Forschungsergebnisse einbringen kann, um dem dem gemeinsamen Ziel eines „Stammbaums der Welt“ näher zu kommen. Dort gibt es jedoch noch mehr zu entdecken (und zu tun), als die eigene Ahnentafel einzupflegen.
Hier soll ein Überblick vermittelt werden, welche zusätzlichen Möglichkeiten WikiTree in Form von Free-Space-Seiten, Projekten und Wettbewerben bietet.
Achtung: Es werden Grundkenntnisse in Englisch benötigt.
Die Kriegsstammrollen des 1. Weltkriegs sind eine wichtige Quelle für den Familienforscher, enthalten sie doch eine Vielzahl an Informationen über den einzelnen Soldaten (wie persönliche Daten, mitgemachte Gefechte, Verwundungen etc.). Allerdings ist ein Großteil davon durch Kriegseinwirkung verloren gegangen.
Die Kriegsstammrollen des württembergischen Heeres sind jedoch erhalten geblieben und werden vom Landesarchiv Baden-Württemberg als Digitalisate online zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen meiner Familienforschung wurden in diesen Digitalisaten auch Zufallsfunde zu anderen Soldaten gemacht, die sehr interessante (teilweise auch bedrückende) Einblicke in das individuelle Schicksal einzelner Personen geben. Es handelt sich dabei um Dokumente, die als Ergänzungen zu einzelnen Stammrollen noch NACH dem 1. Weltkrieg hinzugefügt wurden.
Neben einer kurzen allgemeinen Einführung zu Kriegsstammrollen soll es in diesem Vortrag also vor allem um diese Zufallsfunde gehen.
In diesem Einsteiger-Workshop schauen wir uns gemeinsam eure DNA-Matches an. Es soll versucht werden, so gezielt Tipps an die Hand zu geben, die beim Matching, also der Zusortierung der Matches, weiterhelfen können.
Auch dieser Workshop richtet sich an Einsteiger, die noch nicht so recht wissen, was sie mit ihren Testergebnissen anfangen können. Es geht ausschließlich um das Matching.
Für den Workshop sollten die eigenen DNA-Matches sowie die vorhandenen Familiendaten bereitgehalten werden, um diese über den Bildschirm mit den Workshop-Teilnehmern zu teilen.
Künstliche Intelligenz und technischer Fortschritt berühren jeden Bereich des Lebens – so auch in der familiengeschichtlichen Forschung.
In diesem Vortrag beleuchten wir, wie FamilySearch eine Kombination automatischer und menschlicher Prozesse dafür nutzt, um hochwertige durchsuchbare Indizes zu erstellen und solche Prozesse beschleunigt.
Aufbauend auf dem Vortrag „Ahnenforschung für Anfänger“ soll es nun wirklich daran gehen, den ersten Stammbaum zu erstellen oder weiterzumachen.
Dieser Workshop richtet sich an absolute Anfänger! Wir werden die ersten Schritte machen und Fragen der Teilnehmenden beantworten.
Erfahrungen und Berichte über das Digitalisieren von verschiedenen Stammbäumen der Familiengeschichte anhand der OpenSource Websoftware webtrees (um kostengünstiger und Datenschutz-Sparsamer Familiendaten zu verwalten).
Von der Einrichtung (Installation) und Aktualisierung bis hin zum gemeinsamen verteilten Arbeiten an der Familiengeschichte und überraschenden Vorfahren-Entdeckungen anhand übersichtlicher Darstellungen.
Ich möchte hier einen Einblick anhand meiner Familiengeschichte geben, die bis ins 14. Jahrhundert reicht.
Deshalb soll es eine Mischung von Vortrag und Workshop geben, so dass Interessierte die Möglichkeit haben, dies auch auszuprobieren.
In diesem Vortrag gebe ich einen Einblick in das Riksarkivet, das schwedische Archiv.
Dort sind u.a. Kirchenbücher, Karten und Bilder online und kostenfrei verfügbar.
„Die Wahrheit über den Goldrausch aus Sicht einer Frau. Oder: „Wie es unseren Gold suchenden Vorfahren wirklich erging.“
Basierend auf Zeitzeugenberichten erzählt Frau Carpenter die spannende Geschichte der mühsamen Reisewege nach Kalifornien, über die Situation vor Ort und das Leben in Sacramento, San Francisco und auf den Goldfeldern.
Einführung in das Schreiben einer Familienbiografie gibt dem Zuhörer die Inspiration, um die eigene Familiengeschichte festzuhalten.
Zu dem Thema habe ich ein e-Book geschrieben.
Gramps Web ist ein neues, quelloffenes Genealogiesystem, das auf dem beliebten Desktopprogramm Gramps basiert.
Gramps Web ist ein offizielles Projekt der Gramps-Open-Source-Community und verwendet für alle genealogischen Funktionen, Export und Import oder Berichtserstellung die Programmbibliothek von Gramps.
Auf diesem bewährten Unterbau bietet Gramps Web eine moderne, mobilfreundliche Weboberfläche und Funktionen zum gemeinsamen Bearbeiten von genealogischen Datenbanken.
Der Vortrag stellt die Motivation, Funktionen, Bedienung und Besonderheiten von Gramps Web vor und soll einen Eindruck davon verschaffen, welchen Mehrwehrt das neue Tool Genealog*innen bieten kann, egal ob sie schon Gramps auf dem Desktop nutzen oder nicht.
(David ist Initiator und Hauptentwickler von Gramps Web und bietet mit Grampshub auch eine vorinstallierte Variante an.)
Nach der Indexierung der katholischen Matriken der meisten österreichischen Bundesländer durch Ancestry ergeben sich viele neue Möglichkeiten.
Allerdings ist die Indexierung noch nicht fehlerfrei, so dass man auch aufpassen muss und sich nicht ausschließlich darauf verlassen darf.
Der Vortrag beschäftigt sich mit den neuen Möglichkeiten und den Fallstricken der Indexierung, wie man die Unzulänglichkeiten der Indexierung umschifft, wie man die verwendeten Quellen nachvollziehbar dokumentiert (auch für allfällige Nicht-Ancestry-Abonnenten), und mit welchen weiteren Fragestellungen und Quellen man sich auf Grund der ersparten Zeit beschäftigen kann.
Viele haben Dank durchsuchbarer Aufzeichnungen, wie man sie z.B. auf FamilySearch.org suchen kann, eigene Vorfahren gefunden und sie im Familienstammbaum eingetragen.
Doch nicht vielen ist der Prozesse von der Aufzeichnung im Archiv hin zum Vorfahren im Familienstammbaum bekannt.
In diesem Vortrag werfen wir ein wenig Licht ins Dunkel und schauen uns an, wie FamilySearch arbeitet, um Ahnenforschern und Begeisterten dabei zu helfen, nach ihren Vorfahren zu suchen.
Von den Piktogrammen über Hieroglyphen und der Gotik bis zur heutigen Schrift.
In meinen Vortrag erzähle ich, wie die Menschheit ihre Schrift entwickelte und wie sich innerhalb von 65.000 Jahren veränderte.
Ich zeige die einzelnen Schritte von den Piktogrammen vor 65000 Jahren über die Hieroglyphen und Keilschrift vor ca. 3500 Jahren über die Verwendung von Minuskeln und der gotischen Kursivschrift aus dem 8. Jahrhundert bis 16. Jahrhundert zur Kurrent- und Sütterlinschrift im 19. und 20. Jahrhundert.
Lasst euch überraschen. Es ist eine spannende Zeitreise, um die Entwicklung zu unserer heutigen Schrift zu verstehen und kennenzulernen.
WikiTree-Werkstatt Die ersten Profile wurden auf WikiTree erstellt. Und schon stellen sich die ersten Fragen nach Verlinkungen, Kategorien, Quellen, Zitaten, etc.
Dann wird es Zeit für die „WikiTree-Werkstatt“.
In diesem Workshop könnt Ihr Eure Fragen bei Florian platzieren und auch andere Anwender stehen bereit, um aus den Erfahrungen zu berichten.
Bringt doch Eure Profile gleich mit und arbeitet direkt im Workshop mit den anderen WikiTreern daran.
Dieser Workshop ist ganz ohne WikiTree—Erfahrung nur bedingt hilfreich.
Studierendenakten sind eine der am häufigsten genutzten Archivaliengattungen im Universitätsarchiv Tübingen. Sie wurden seit 1830 bis um 1974 für jeden Studierenden geführt und stellen neben den Matrikeln die wichtigste Quelle zur Personengeschichte an Universitäten dar.
Herangezogen werden sie als Bausteine für Biographien, zur Vervollständigung von Familiengeschichten oder für Belege der Studiendauer für die Rentenversicherung.
In diesem Beitrag wird kurz auf die Zuständigkeiten des Universitätsarchivs Tübingen, auf die Überlieferung der Studierendenakten sowie auf den Inhalt von Studierendenakten eingegangen.
Im Anschluss an die Präsentation bleibt genügend Zeit für Nachfragen.
Michael N. wurde 1949 in Wien geboren. Im vergangenen Jahr begannen wir mit der Suche nach seinem Vater.
Diese Fallstudie beleuchtet die Anforderungen an die DNA-Analyse bei jüdischer Ethnizität auf dem Hintergrund faszinierender Zeitgeschichte.
Was haben meine Vorfahren im Nationalsozialismus gemacht? Diese Frage beschäftigt auch 79 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges viele Familien, auch wenn die Zeitzeugen nicht mehr leben.
Ein Weg um mehr zu diesem Tabu-Thema herauszufinden, sind die Entnazifizierungsakten der Alliierten, die sich heute in den Staats- und Landesarchiven der Bundesländer befinden.
Diese Akten sind darüber hinaus eine wahre Fundgrube für Forschende. Man kann auf Fotos, Stammbäume, Lebensläufe, Fingerabdrücke und verschiedene Lebenszeugnisse stoßen, die vielfältige Einblicke in die Lebenswelt der eigenen Vorfahren ermöglichen.
Im Vortrag sollen kurz das Verfahren der „Entnazifizierung“ und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Besatzungszonen thematisiert werden, um anschließend anhand von Beispielen Lebensläufe zu rekonstruieren.
Was kann man über die eigenen Vorfahren herausfinden? Kommen Sie mit auf eine Reise nach Deutschland und Österreich in den 1930er bis 1950er Jahren.
Die meisten Menschen werden Flurnamen – Bezeichnungen für ursprünglich unbewohnte Orte wie Felder, Wiesen oder Wälder – nicht unbedingt mit der Ahnen- und Familienforschung in Verbindung bringen.
Dennoch können sich durch die Auseinandersetzung mit diesen Namen völlig neue Erkenntnisse für die eigene Forschung ergeben.
Wussten Sie beispielsweise, dass viele Familiennamen auf Flurnamen zurückgehen? Dass man durch Flurbezeichnungen wie „Amerika“ oder „Paris“ auf mögliche Sehnsuchtsorte von späteren Auswanderern schließen kann? Oder dass die Vor- und Nachnamen der Anwohnenden manchmal sogar direkt in Flurnamen überliefert sind?
Flurnamen spiegeln historische und sprachliche Entwicklungen wider.
Dieser Vortrag gibt Impulse, wie man dieses Wissen auch in der Ahnenforschung nutzen kann. Dabei stellt er das thüringische Flurnamenprojekt sowie das Flurnamenportal vor und gibt weitere Tipps zur Erforschung von Flurnamen.
Schrift ist der Schlüssel zur Vergangenheit. Um historische Dokumente lesen zu können, braucht man oft Kenntnisse der Sütterlin- und Kurrentschrift.
Wie kann man sie lesen lernen? Und wie geht man vor, wenn man ein Wort nicht entziffern kann?
In diesem 90-minütigen Workshop erhalten Sie Hintergrundinformationen und viele hilfreiche Tipps aus der Praxis – natürlich haben Sie auch Gelegenheit selbst loszulegen.
Hinweis: Am besten dickes Papier und Füller bereitlegen.
Donauschwäbische Siedlungsgeschichte im 18. Jahrhundert mit den drei Schwabenzügen.
Die Siedlungsgebiete und die Quellen zur Herkunftsforschung.
Erfahren Sie hier, was sich rund um das virtuelle Mitmach-Festival für Ahnenforscherinnen und Ahnenforscher tut