Was haben meine Vorfahren im Nationalsozialismus gemacht? Diese Frage beschäftigt auch 79 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges viele Familien, auch wenn die Zeitzeugen nicht mehr leben.

Ein Weg um mehr zu diesem Tabu-Thema herauszufinden, sind die Entnazifizierungsakten der Alliierten, die sich heute in den Staats- und Landesarchiven der Bundesländer befinden.

Diese Akten sind darüber hinaus eine wahre Fundgrube für Forschende. Man kann auf Fotos, Stammbäume, Lebensläufe, Fingerabdrücke und verschiedene Lebenszeugnisse stoßen, die vielfältige Einblicke in die Lebenswelt der eigenen Vorfahren ermöglichen.

Im Vortrag sollen kurz das Verfahren der „Entnazifizierung“ und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Besatzungszonen thematisiert werden, um anschließend anhand von Beispielen Lebensläufe zu rekonstruieren.

Was kann man über die eigenen Vorfahren herausfinden? Kommen Sie mit auf eine Reise nach Deutschland und Österreich in den 1930er bis 1950er Jahren.

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