Wenn man einen Auswanderer unter seinen Vorfahren gefunden hat und ihm in die neue Welt gefolgt ist, möchte man auch wissen, wie es mit ihm/ihr in der neuen Heimat weitergegangen ist.

In den Vereinigten Staaten gibt es leider kein Meldesystem wie in Deutschland. An dieser Stelle können die Volkszählungen, die seit 1790 alle zehn Jahre erhoben werden, weiterhelfen.

Während sich in den ersten Jahren lediglich Strichlisten finden, erfährt man später, wieviel Grund und Boden die Familie besaß und wie sie dies bewirtschaftete. Es gibt Angaben zur Herkunft, Schulbildung oder Beruf aller Familienmitglieder. Und in der 1930er Volkzahlung gibt es sogar eine Angabe, ob es im Haus ein Radio gab.

Ich finde, durch diese Volkszählungen kann man sich ein sehr detailliertes Bild über die Lebensumstände der Auswanderer machen.

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